07.09.2025, 11:17

Immobilienpreise Wien 2025: Das sollten Verkäufer jetzt wissen

Wie sich der Wiener Immobilienmarkt entwickelt – und warum 2025 ein spannendes Verkaufsjahr ist Der Wiener Immobilienmarkt steht im Jahr 2025 vor einer interessanten Phase. Nach einer Phase der Zurückhaltung, die vor allem durch hohe Zinsen und die strengen Vorgaben der KIM-Verordnung geprägt war, bringen die aktuellen Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank wieder mehr Bewegung in die Branche. Gleichzeitig ist die KIM-Verordnung zwar ausgelaufen, die Banken müssen sich aber weiterhin an die von der FMA und der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) empfohlenen Leitplanken halten. Das bedeutet, dass Kreditvergaben zwar flexibler, aber keinesfalls regellos sind. Für Eigentümer, die überlegen, ihre Immobilie zu verkaufen, stellt sich daher die wichtige Frage: Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Wien 2025 – und ist jetzt der richtige Zeitpunkt, den Verkauf zu starten?

Rückblick und aktuelle Marktsituation

In den letzten zehn Jahren kannten die Preise in Wien fast nur eine Richtung: nach oben. Besonders Altbauwohnungen in begehrten Bezirken und Einfamilienhäuser im Speckgürtel legten stark an Wert zu. Erst die Zinswende 2022 brachte eine spürbare Abkühlung, viele Käufer hielten sich zurück und Finanzierungen wurden schwieriger.

2025 zeigt sich nun eine Trendwende. Die EZB hat die Zinsen bereits mehrfach gesenkt, wodurch Finanzierungen wieder leistbarer werden. Das Ende der KIM-Verordnung hat ebenfalls zu mehr Flexibilität beigetragen, auch wenn die Banken von der FMA angehalten sind, die bekannten Leitlinien einzuhalten: eine maximale Beleihungsquote von rund 90 Prozent, eine Schuldendienstquote von etwa 40 Prozent und Kreditlaufzeiten von höchstens 35 Jahren. Damit ist der Markt wieder offener für neue Käufergruppen, gleichzeitig bleibt die Stabilität im Finanzsystem gewährleistet. Die Nachfrage nach Immobilien in Wien zieht an – vor allem im mittleren Preissegment.

Wohnungspreise in Wien 2025

Besonders gefragt sind nach wie vor Altbauwohnungen in innerstädtischen Bezirken wie dem 7., 8. oder 9. Bezirk. Diese Objekte sind selten, oft großzügig geschnitten und bieten eine hohe Lebensqualität. Hier sind die Preise stabil und könnten 2025 sogar leicht steigen.

Bei Neubauten in Randlagen zeigt sich ein differenzierteres Bild. Käufer achten immer stärker auf Energieeffizienz, Lagequalität und Betriebskosten. Neubauten ohne gute Infrastruktur oder mit schwacher Energiebilanz müssen preislich realistischer kalkuliert werden.

Auch Kleinwohnungen zwischen 30 und 50 Quadratmetern sind stark nachgefragt, vor allem bei Anlegern, die langfristig auf Mieteinnahmen setzen, sowie bei Studierenden, die in Wien einen zentral gelegenen Wohnsitz suchen.

Hauspreise in Wien und Umgebung

Der Trend zum Wohnen im Grünen ist ungebrochen. Einfamilienhäuser im Wiener Umland, etwa in Mödling, Baden, Klosterneuburg oder Perchtoldsdorf, sind sehr gefragt. Familien suchen hier mehr Platz, gute Infrastruktur und gleichzeitig die Nähe zur Stadt. Die Preise bewegen sich auf einem hohen Niveau, werden aber durch die bessere Finanzierbarkeit gestützt.

Besonders beliebt sind auch Reihenhäuser und Doppelhäuser, die eine kostengünstigere Alternative zum klassischen Einfamilienhaus darstellen. Diese Objekte verbinden mehr Platz mit überschaubaren Kosten und sind daher eine attraktive Option für junge Familien.

Etwas schwieriger wird es für sanierungsbedürftige Häuser. Käufer kalkulieren die notwendigen Investitionen genau ein, sodass Verkäufer mit Preisnachlässen rechnen müssen, wenn keine Renovierungen durchgeführt wurden.

Regionale Unterschiede innerhalb Wiens

Wien bleibt ein heterogener Markt. In den klassischen Nobelbezirken wie dem 1., 13. oder 19. Bezirk liegen die Preise weiterhin auf sehr hohem Niveau, die Nachfrage ist stabil, wenngleich der Käuferkreis kleiner und exklusiver ist.

Innerhalb des Gürtels, also in den Bezirken 2 bis 9, ist die Nachfrage groß. Diese Lagen sind zentral, gut angebunden und beliebt bei Jungfamilien, Studenten und Berufstätigen. Hier zeigt sich 2025 eine stabile Entwicklung mit leicht steigender Tendenz.

In den Außenbezirken wie dem 21., 22. oder 23. Bezirk punkten die Immobilien vor allem durch mehr Wohnfläche für das gleiche Budget. Neue Infrastrukturprojekte, wie etwa der Ausbau des öffentlichen Verkehrs, steigern zusätzlich die Attraktivität dieser Regionen.

Prognose für 2025

Alles in allem erwarten Experten für 2025 stabile bis leicht steigende Preise in Wien. Besonders Objekte mit guter Energiebilanz, Top-Lage oder moderner Ausstattung werden von der gestiegenen Nachfrage profitieren.

Für Verkäufer bedeutet das: 2025 ist ein guter Zeitpunkt, über einen Verkauf nachzudenken. Die Finanzierungsmöglichkeiten sind wieder breiter zugänglich, Käufergruppen aktiver und die Preisentwicklung unterstützt stabile bis positive Verkaufsaussichten. Allerdings sollten Eigentümer realistisch kalkulieren und den Zustand der Immobilie ehrlich bewerten – Sanierungsstau oder überzogene Preisvorstellungen können den Verkaufserfolg auch in einem positiven Marktumfeld gefährden.

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